Ja. Es ist ein kleines, zaghaftes “Ja”, das ich heute am Telefon – mit nur so halb funktionierendem Sprachapparat – aus mir selbst heraus schupsen musste.
Im Kopf herrschte Chaos. Tut’s noch immer [Doch: Wann tu’s das nicht. Ich kann mich an keine Zeit oder Phase meines Lebens erinnern, in der es in meinem Kopf aufgeräumter als auf meinem Schreibtisch gewesen ist. Und mein Schreitisch ist chaotisch. Sehr.]
Ich hab’s getan. Ein bisschen spät. [Doch: Wenn ich die Jahre bis hierher in Relation setze, ist es ein minimal-Bisschen im Vergleich zu meinem ganzen Leben. Und ich habe vor noch ein selbst-definiertes und unkonkretes Weilchen zu bleiben. Wirklich.]
Ich habe mich entschieden, “Ja” zu sagen. “Ja [zum Leben]”.
Manchmal, wenn ich vor einer Herausforderung stehe und mein Kopf Krasses denkt, ich sie dann [manchmal mit allergrößt-möglicher Anstrengung] überwunden oder “gemeistert” habe, denke ich: “Holla die Waldfee. War bisher die größte Herausforderung in meinem Leben.” und ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich damit jedes Mal das Universum selbst herausgefordert fühlt. [Und gleichzeitig gebe ich nicht dem Universum oder dem “Großen-Ganzen” die Schuld daran. Manchmal muss für die Antwort auf eine Schuldfrage nichts erörtert werden, weil es sich bei der Frage nach der Schuld manchmal eher um eine rhetorische Frage, statt einer suggestiven handelt.]
Krass. Ich hab’ “Ja” gesagt.